Fallobst im Naturgarten

Fallobst im Naturgarten – Kreisläufe schliessen und Tiere unterstützen

Wenn im Herbst die Äpfel und andere Früchte zu Boden fallen, entsteht im Naturgarten ein wunderbarer Kreislauf. Lässt man Fallobst einfach mal liegen, profitiert eine Vielzahl von Tieren davon – und der Garten auch!

Vielfältige Gäste im Herbstgarten
Schmetterlinge wie der Admiral laben sich an den gärenden Früchten, während Hornissen und Käfer wie der Moschusbock ebenfalls gern zugreifen. Auch Säugetiere wie Mäuse, Eichhörnchen, Füchse und Marder machen sich über das Obst her. Sogar Igel naschen an den Früchten, wobei sie vor allem die Insekten lieben, die sich dort sammeln. Für Vögel wie Amseln, Rotkehlchen und Drosseln ist Fallobst eine willkommene Nahrungsquelle.

Kreisläufe im Garten schliessen
Neben den Tieren profitiert auch der Boden: Die Früchte zersetzen sich langsam und geben wichtige Nährstoffe zurück. Der Obstbaum wird im nächsten Jahr dankbarer Empfänger dieses natürlichen Düngers sein. In einem gesunden Naturgarten hält sich die Population von Schädlingen wie dem Apfelwickler oft durch natürliche Feinde im Gleichgewicht.

Der Natur seinen Lauf lassen fördert also nicht nur die Artenvielfalt, sondern stärkt langfristig die Gesundheit des Gartens – und macht weniger Arbeit!